»CAUTE Spinoza - Grensgangen - Grenzgänge«
Weer eens een terugblik op een Spinoza-viering, waarvan nog sporen op internet te vinden zijn.
In het najaar van 2005 organiseerde het Nederlands Huis in Münster bij z'n 10-jarig bestaan »CAUTE Spinoza - Grenzgänge«
»CAUTE Spinoza - Grenzgänge« stellt anlässlich des 10jährigen Bestehens des Hauses der Niederlande in Münster die Aktualität des berühmten Niederländers zur Debatte, sein Werk als Grundlage einer modernen Auseinandersetzung mit Gott und der Welt, seinen Beitrag zur Herausbildung neuzeitlicher Identität. Dabei nutzt das Projekt unterschiedlichste Zugänge:
° Spinozas Werk in seiner Relevanz für unsere Gegenwart in einem neuen Jahrtausend,
° sein Leben und Wirken als ein Beispiel europäischer Existenz,
° sein intellektuelles Streben als Grenzüberwindung und – in unserem Kontext – als Inspiration für wissenschaftliche und künstlerische Annäherungen.
In der Begegnung von Wissenschaft und Kunst verfolgt CAUTE einen multidisziplinären und multimedialen Ansatz. Denn die Bedeutung des Menschen Spinoza und seiner Philosophie für den Menschen des 21. Jahrhunderts zeigt sich auf vielerlei Ebenen.
Uit dat programma (zie aldaar) haal ik slechts drie zaken aan.
[1] Op de Spinozadag die vrijdag 27 juni 2008 werd gehouden, begon Piet Steenbakkers met een scene uit het boek, waaruit men toen in Münster (het boek was net een jaar op de markt) de auteur vroeg voor te lezen.
Robert Menasse (Wien/Amsterdam) liest aus seinem Roman »Die Vertreibung aus der Hölle«
Werk und Leben Spinozas können nur verstanden werden in jenem Kontext von Verfolgung, Flucht und Exil, den der Philosoph mit der portugiesisch-jüdischen Gemeinde Amsterdams teilte. Diese historischen Hintergründe hat der Wiener Schriftsteller und Essayist Robert Menasse eindrucksvoll zu seinem opus magnum »Die Vertreibung aus der Hölle« verarbeitet. Robert Menasse bringt uns den ›Lehrer Spinozas‹, den berühmten Amsterdamer Rabbi Manasseh ben Israel näher, spannend kontrastiert mit einer zeitgenössischen jüdischen Biographie aus dem Wien der (Nach-)68er-Ära.
[2] Thomas Seifert (Münster): »Spinoza und Rembrandt« - eine virtuelle Annäherung an den jungen Spinoza
Als Linsenschleifer arbeitete Spinoza in Bereichen aktuellster Spitzentechnologie seiner Zeit. Heute wäre er vielleicht Nanotechnologe oder Programmierer künstlicher Realitäten. Der Münsteraner Autor Thomas Seifert nähert sich der frühen Biographie Spinozas mit virtuellen Mitteln: Bruchstückhafte Überlieferungen, Gewissheiten neben lediglich Plausiblem – die Fragen um den jungen Spinoza lassen sich kaum besser denn als Virtualitäten erfassen.
De website www.caute-spinoza.de die toen speciaal werd opgezet is nog steeds operationeel. Daarop zijn in een tijdtafel en in een kaart gegevens over Rembrandt en Spinoza bijeengebracht. Zeker die kaart is aardig om eens te bekijken.
[3] Opgevoerd werd een 'installatie-kunstprojekt' »Spinoza is(s)t«. Hiervan was ik al sporen tegengekomen die ik in een apart blog bijeen zal brengen (in het kader van mijn speurtocht naar o.a. Spinoza-theater-produkties). Het ging dus om:
Art Clay (Basel) theater der neuen medien: »Spinoza is(s)t« - nach einem Text von Urs Jaeggi
Das ›theater der neuen medien‹ unter der Leitung von Art Clay (USA/CH) hat Spinoza als Hauptperson für seine Inszenierung nach einem Text von Urs Jaeggi gewählt. Eine Aufführung, die bereits für Furore gesorgt hat: Theater als Installation, als visuelles Brevier, Spinozas Philosophie und Leben als Fenster zur Gegenwart und zu aktuellen gesellschaftlichen Befindlichkeiten.