Freier Wille
Psychotherapie en psychiatrie zitten vol nauwelijks verborgen veronderstellingen over de vrije wil. Dat blijkt uit de openingstekst (die ik hierna citeer) van het aan de vrije wil gewijde thema-nummer in 2007 van No:os, een Oostenrijks “Zeitschrift für Logotherapie und Existenzanalyse”, van het ABILE - Ausbildungsinstitut dat een aanpak voorstaat volgens de zin-georiënteerde therapeutische benadering van Victor Frankl.
Ÿ Willensfreiheit - Ein Zitatenpatchwork
Ÿ Menschenbild, Sinnbarrieren und Freiheit: Eine Metapher der Psychotherapie
Ÿ Der freie Wille – eine kulturelle Illusion?
Ÿ Über die Freiheit des geistigen Willens in uns: Eine philosophische und „laienhafte“ Auseinandersetzung mit den Professoren Wolf Singer und Wolfgang Prinz [Am 15. Juli 2005 hat die angesehene Hamburger deutsche Wochenzeitung »DIE ZEIT« ein Streitgespräch zwischen Wolfgang Prinz und Wolf Singer über Neurowissenschaften und den freien Willen veröffentlicht.]
De openingstekst haal ik graag naar dit blog:
„Das Handeln einer Person gilt als frei, wenn es Ihr möglich ist das zu tun was sie will, also ihrer Natur, Interessen und Motiven zu folgen. Wenn durch äußere oder innere Umstände die gewollten Handlungen nicht durchgeführt werden können ist die Handlungsfreiheit eingeschränkt. Eine Innere Einschränkungen ist z.B. eine Querschnittslähmung, welche die gewollte Aktion „Treppen steigen“ unmöglich macht. Auf ähnliche Weise schränken psychische Erkrankungen wie Phobien oder Zwangshandlungen diese Freiheit ein. Das verbüßen einer Gefängnisstrafe ist ein Beispiel für äußere Einschränkungen, weil sie den Gefangenen daran hindert spazieren zu gehen, selbst wenn er das will. Die fachpsychologische Verwendung des Begriffs Wille in der emotiven oder Willenspsychologie ist grundsätzlich auf bewusste Entscheidungsprozesse bezogen. Demnach ist ein Tun erst und nur dann gewollt wenn … zwei oder mehr zur Auswahl stehende Handlungsalternativen von einem Menschen in Betracht gezogen wurden, von ihm eine davon aus für ihn wichtigen Gründen oder Motiven ausgewählt wurde, er sich entschlossen hat, sich auf diese festzulegen und sie im weiteren – auf ebenfalls von ihm festgelegte Weise und zu einem von ihm bestimmten Zeitpunkt – in die Tat umgesetzt wird.Diese Definition des Wollens wird mit den Begriffen: Entscheidungsfreiheit und Handlungsfreiheit benannt. Das Ausmaß der Freiheit wird mit Worten wie: Handlungsspielraum, Bewegungsfreiheit, Vertragsfreiheit, Meinungsfreiheit, Gedankenfreiheit, Religionsfreiheit und Pressefreiheit spezifiziert. Das gelegentlich vertretene vermeintliche „Gegenkonzept“ zum freien Willen, der mehrdeutige Ausdruck „der unfreie Wille“ verdankt sich offensichtlich der umgangssprachlichen Redeweise, nach der man dann, wenn man sich auf Drohung oder anderen Druck hin zu einer Handlung entschlossen hat, sagen kann, man habe unfreiwillig gehandelt. Psychologisch gesehen ist dagegen jede wie immer zustande gekommene Handlung gewollt. Bei allem nicht gewollten Tun eines Menschen handelt es sich um reflexhafte Reaktionen.“
* * *Tot slot hier een fraaie illustratie uit het magazine. Ik moest meteen denken aan Spinoza's metafoor van de door de lucht bewegende steen... als die zich bewust was... zou die dan niet denken zich vrij te bewegen?

