Moses Hess kreeg nieuwe biografie. Of Spinoza erin voorkomt?
Volker Weiß, Moses Hess. Rheinischer Jude, Revolutionär, früher Zionist. Greven Verlag, (27. Februar 2015) [books.google noch Amazon laten het boeken inzien, zodat ik niet kon nagaan of Hess' Spinoza-interesse erin aan de orde komt. Maar dat mag je toch aannemen?]. Zie de Buchvorstellung.
“Der rheinische Jude, Revolutionär und Frühzionist Moses Hess (1812-1875) wurde zu Unrecht vergessen,” zo begint de wervingstekst van de uitgever. Nou op dit blog is meermalen aandacht besteed aan Moses Hess, 9 juni 2010 (“een bevlogen Spinoza-fan), 22 jan 2012 (“ein Jünger Spinozas”) en 4 okt 2014 (Hess: "Der wahre Prophet des jüdischen Volkes war Spinoza") en ook in andere blogs viel zijn naam. Maar goed, er is uiteraard alle aanleiding om op dit boek te wijzen.
Theodor Herzl schreef, jaren nadat zijn Judenstaat was uitgekomen, in 1902 in zijn Tagebuch: »Die Stunden
… verkürzte mir Hess mit seinem ›Rom u. Jerusalem‹, das ich 1898 in Jerusalem
zum erstenmale zu lesen begonnen, aber in Drang u. Hast dieser Jahre nie hatte
ordentlich zu Ende lesen können. Nun ward ich von ihm entzückt u. erhoben.
Welch ein hoher edler Geist. Alles, was wir versuchten, steht schon bei ihm.
... Seit Spinoza hat das Judentum keinen größeren Geist hervorgebracht als
diesen vergessenen verblassten Moses Hess!«
Zo begint vandaag een bespreking van dit boek in de Jüdische Allgemeine, onder
de titel: “Seiner Zeit voraus. Volker Weiß würdigt den Sozialisten und
Frühzionisten Moses Hess.” Daarin komen Spinoza en Hess zeker overeen: beiden
liepen hun tijd ver vooruit. Ik ga verder met het citeren van de uitgever:
“Er gehörte zu den Gründern der Kölner Sozialdemokratie und war ihr erster Vorsitzender. Als leidenschaftlicher Intellektueller zählte er zu den wichtigsten Publizisten des deutschen Vormärz, fungierte als Vermittler französischer Theorie und organisierte die frühe Arbeiterbewegung mit. Berüchtigt waren seine Freund- und Feindschaften mit Karl Marx und Friedrich Engels, denen er den Weg in das radikale Denken wies. In Begleitung seiner Frau Sybille Pesch, einer einfachen Kölnerin, ständig auf der Flucht vor den Behörden, war er ein unermüdlicher Agitator. Einerseits war er ein typischer Vertreter des deutschen Judentums seiner Generation, das sich vollständig in der Gesellschaft zu assimilieren trachtete, andererseits thematisierte er als einer der Ersten die Judenfeindschaft auch der eigenen Umgebung. Am Ende seines Lebens entwickelte er die Vision eines jüdischen Staates als Musterdemokratie, in der er sozialistische und messianische Elemente vermischte. Spuren seines Werkes führen bis zu Walter Benjamin und Ernst Bloch. Mit diesem Buch gibt uns Volker Weiß Einblick in das Leben und Denken dieses außergewöhnlichen Autors.”

